Das ÖSHZ Raeren verfügt über drei Aufnahmestrukturen für Asylbewerber.
Eines dient der Aufnahme einer Familie und zwei der Aufnahme von drei einzelnen männlichen Asylbewerbern. Die Häuser befinden sich in Eynatten (Möschenberg) und Raeren (Bergscheid).
Jeder Ausländer kann in Belgien Asyl anfragen – jedoch erhält nicht jeder das Statut eines Flüchtlings. Davor steht eine lange Prozedur, die der Antragsteller durchlaufen muss.
Während der gesamten Zeit der Überprüfung des Asylantrages haben die Antragsteller lediglich Anrecht auf materielle Hilfe in Form ihrer Unterbringung, sowie auf die dringende medizinische Hilfe.
Theoretisch bleiben sie in einem Auffangzentrum, bevor sie von FEDASIL, der föderalen Behörde für den Empfang von Asylbewerbern, einer lokalen Aufnahmestruktur wie der des ÖSHZ Raeren zugewiesen werden.
Diese Menschen haben alles zum Leben Nötige zur Verfügung und müssen keine Ankäufe tätigen. Sie erhalten lediglich wöchentlich durch die Sozialassistentin, die sie betreut, einen festgelegten Bargeldbetrag, den sie für Lebensmittel und kleine persönliche Belange verwenden. Dieser ist gestaffelt nach Alter und Situation und wird von der Asylbehörde gezahlt.
Die Sozialassistentin, Frau Mary Vollmer, betreut die Asylbewerber, die dem ÖSHZ Raeren zugewiesen werden.